Hacker-Angriffe auf die Router von Hunderttausenden Kunden der Telekom sind seit Sonntag zum Nachrichtenthema geworden

IT-Sicherheitsspezialisten kennen die Ursache für diese Ausfälle seit langem, geben dies aber vor der Öffentlichkeit nicht zu. Praktisch alle handelsüblichen Router – nicht nur die am Telefonnetz, sondern auch die an den Funknetzen, z.B. Smartphones – haben den gleichen Fehler ab Werk eingebaut: Es ist die Hardware-Architektur, die in den letzten achtzig Jahren nicht grundlegend den neuen Anforderungen entsprechend angepasst wurde. Damals gab es weder Netzwerke noch Hacker. Und seit dem es beide gibt – vielleicht auch schon etwas länger – ist die IT-Branche verblendet von dem Gedanken, mit Software alle Probleme in den Griff bekommen zu können. Konsequenterweise wird jetzt neue Software bereitgestellt, die sich durch Aus- und Wieder-Einschalten des Routers selbst installieren soll. Das ist Augenwischerei, denn die Hacker werden sicherlich schnell eine Lösung gefunden haben, wie sie auch diese Software für sich tätig werden lassen – oder ausschalten können. Das ZDF hat in den „Tagesthemen“ die Fabel vom Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel als Vergleich herangezogen: Der Igel sind die Hacker, die mit List und Tücke die Nase vorn haben; der Hase ist das für IT-Sicherheit zuständige Personal, das sich abhetzt – vielleicht bis zu seinem Tode, wenn es nicht vorher durch Regulierungen und Gesetze stranguliert wird! Das sähe dem deutschen Bürokratismus ähnlich. Diesen Wettlauf kann der Hase nur gewinnen, wenn er auf moderne Hardware setzt. Eine geeignete Lösung ist im Patent 10 2013 005 971 beschrieben: Eine Architektur, die nicht im Stande ist, Schad-Software auszuführen.